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Gen X erwartet Vermögensverwaltung im Netflix Stil

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Hyper-Personalisierung ist die Zukunft für die Generation X in allen Lebensbereichen. Auch von Finanzinstitutionen erwarten junge Anleger digitale Lösungen, die für die Vermögensverwaltung Personalisierung im Stil von Netflix bieten.   

Seit Netflix und Amazon die maßgeschneiderte Empfehlung perfektioniert haben und Spotify mit dem jährlichen Spotify Wrapped seinen Usern ihre jährlichen Verhaltensdaten als Jahresrückblick präsentiert, hat die Hyper-Personalisierung die Welt im Sturm erobert. Dabei bildet der Finanzsektor keine Ausnahme. Ein McKinsey-Bericht sagt voraus, dass bis 2030 80 % der neuen Vermögensverwaltungskunden eine datengesteuerte und hyperpersonalisierte Beratung im Stil von Netflix bevorzugen werden. Der Grundstein für eine solche digitale Transformation wird bereits jetzt gelegt. 

Junge Anleger verlangen nach digitalen Lösungen

Während COVID-19 Finanzunternehmen dazu zwang, digitale Alternativen einzuführen, ob sie wollten oder nicht, bedeutet der demografische Wandel, dass digitale Lösungen, bevorzugt mobile, also auf Smartphones oder Tablets,  noch nie so gefragt waren wie heute. Die neue Generation junger Anleger ist nicht nur technikaffin, sondern verlangt digitale Lösungen. EY berichtet, dass weltweit 51% der Kunden planen, in Zukunft verstärkt digitale Vermögensverwaltungstools zu nutzen. In der Millennials Altersgruppe sind es sogar 78%.

Kunden sind bereit Ihre Daten mit Vermögensverwaltern zu teilen!

Der Schlüssel zur Verwirklichung eines datengesteuerten digitalen Modells ist jedoch zunächst eine zuverlässige Datenquelle. Wenn die Kunden nicht bereit oder in der Lage sind, ihre Daten mit ihren Vermögensverwaltern zu teilen, nützt auch die beste digitale Customer-Journey nicht viel. Glücklicherweise zeigen die Statistiken, dass die Kunden bereit sind, Daten zu teilen: Vielleicht sogar mehr als erwartet. EY zeigt, dass 78 % der Kunden eher bereit sind, persönliche Daten mit ihrem Vermögensverwalter zu teilen als relevante Daten mit ihrem eigenen Arzt. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Kunden digitale Lösungen zur Verfügung haben.

Quelle: EY 

Viele Kunden unzufrieden mit aktuellem Stand der Personalisierung 

Die Kunden erwarten sowohl digitale Lösungen als auch ein personalisiertes Angebot. Tatsache ist, dass derzeit 40% der HNWI mit ihren Vermögensverwaltern unzufrieden sind, weil sie nicht genügend personalisierte Empfehlungen erhalten. Noch selten basiert die Personalisierung auf KI-basierte Portfolio-Optimierer und Robo-Advisors. Mit diesen Tools können Kunden persönliche Fragen gestellt werden, um ein maßgeschneidertes Portfolio zu erstellen, welches auf ihre Präferenzen zugeschnitten ist. Dies kann so spezifisch oder so allgemein sein, wie der Kunde es wünscht: Im Falle des KI-basierten Portfolio-Optimierers von Privé Technologies kann der Kunde sogar entscheiden, welche Fokusthemen, Regionen, Währungen oder Nischenthemen er in sein Portfolio aufnehmen möchte, welche Assetklassen er bevorzugt, wie stark er sein Portfolio auf ESG ausrichten möchte.

In der Zukunft Hyper-Personalisierung noch mehr gefragt

KI-gestützte Optimierer und Robo-Advisors befinden sich noch in der Anfangsphase ihres Einsatzes. In Zukunft werden Portfolios bis ins kleinste Detail mit Datenpunkten angepasst werden können. Vermögensberater werden die gesammelten Daten auch nutzen können, um ihren Kunden bessere und relevantere Produkte außerhalb des Portfoliomanagements anzubieten. Sie werden in der Lage sein verhaltensbasierte Modelle zu erstellen, um künftige Entwicklungen zu antizipieren um ihren Kunden die richtigen Produkte anzubieten. 

Eine Umfrage von Temenos und Forbes Insights vom Juni 2019 ergab, dass 82 % der Führungskräfte in der Vermögensverwaltung glauben, dass Unternehmen, die auf  Produktpersonalisierung setzen, erfolgreicher sein werden. Allerdings ist die Konkurrenz groß, deshalb müssen Unternehmen jetzt damit beginnen, Personalisierungsstrategien zu planen und zu entwickeln.

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